Förderbandplanung

 

Wie werden Förderbänder geplant?

… und wie kann GUMMI STRICKER Sie dabei unterstützen?

Förderbänder werden sozusagen vom Ergebnis her geplant. Am Anfang steht in der Regel eine konkrete Förderaufgabe. Zum Beispiel: bis zu 30 Tonnen Kies pro Minute sollen von A nach B über eine Strecke von 80 Metern mit einer Höhendifferenz von 6 Metern transportiert werden.

Basierend auf solchen Planungsdaten, also zum Beispiel

  • zu transportierendes Material,
  • Transportgewicht,
  • Transportgeschwindigkeit,
  • Entfernung,
  • Höhendifferenz usw.,

erstellt ein Anlagenbauer eine Förderanlage. Eine Leistung im Rahmen der Anlagenplanung ist die Auslegung der Förderbänder. Hier sind zahlreiche Parameter zu berücksichtigen, zum Beispiel:

  • Materialstärke der Gurte
  • Antriebsleistung
  • Gurtgeschwindigkeit
  • Konfektion des Gurtes
  • Materialart, z.B. Art, Stärke, Anzahl der Gewebeeinlagen
  • Breite und Länge der Förderbänder
  • Spezielle Anforderungen, z.B. Öl- und Fettbeständigkeit
  • Welche Tragrollen und wie viele sind in welchem Abstand erforderlich
  • Größe, Leistung, Durchmesser der Antriebstrommel
  • Durchmesser der Umlenktrommel und vieles mehr

Die Techniker von STRICKER unterstützen mit ihrer langjährigen Erfahrung aus Hunderten vergleichbarer Projekte den Anlagenplaner und seine Kunden.

Aus welchem Material bestehen Transportbänder?

Fördergurte bestehen grundsätzlich aus einem Zugträger, Deckplatten und Gummizwischenschichten.

Zugträger können aus textilem Material sein – am gängisten sind dabei sogenannte EP-Gurt deren Zugträger aus Polyester und Polyamid bestehen. In der Regel besteht hier der Kettfaden (Längsrichtung) aus Polyester, der Schussfaden oder Querfaden aus Polyamid.
Für lange Distanzen und Achsabstände kommen auch sogenannte PP-Gurte zum Einsatz, bei denen der Zugträger aus Polyamid besteht.

Alternativ finden Stahlseilzugträger Anwendung, wenn es um lange Distanzen und große Fördermengen geht.

 

Immer häufiger werden alternativ zu Stahlseilzugträgern auch sogenannte Aramidzuträger in Fördergurten eingesetzt. Diese sind leichter und erzielen die selben Festigkeiten. So lässt sich Energie in der Förderanlage sparen.

Für den STRICKER Wellenkantengur manuwell werden überwiegend querstabile Zugträger mit monofilen Querlagen zur Erhöhung der Quersteifigkeit verwendet. Bei besonders schweren Anwendungsfällen kommen auch Stahlseile zur Steigerung der Quersteifigkeit zum Einsatz.

Die Deckplattenqualitäten können Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst werden: von normalen Verschleißfestigkeiten über besonders verschleißfest zu temperaturbeständigen, öl- und fettbeständigen oder chemikalienbeständigen Deckplatten.

 

Wie hilft STRICKER bei der Anlagenplanung?

Welche Lösung für Ihr Transportproblem die beste ist, dazu beraten Sie gerne unsere Anlagentechniker. Sie können auch helfen, wenn bereits eine fertige Anlagenplanung vorliegt. Gerne überprüfen unsere Techniker diese und geben Hinweise, wie die Anlage vielleicht optimiert und verbessert werden kann. Und selbst in bestehenden Anlagen, bei denen es vielleicht im laufenden Betrieb zu Problemen kommt, können unsere Techniker oft helfen. Wenn Förderbänder schlecht laufen, schnell verschleißen oder häufig ausfallen, kann eine optimierte Anlagenplanung oft helfen.

Preis und Qualität von Förderbändern

In der Fachsprache nennt man das Planen von Förderbändern auch oft „Auslegen“. Und das Auslegen von Förderanlagen ist manchmal wirklich Auslegungssache. Denn Sicherheit hat ihren Preis. STRICKER plant grundsätzlich mit entsprechenden Sicherheitsfaktoren. Das bedeutet: ein Band, das eine Tonne transportieren soll, würde auch bei mehrfacher Tonnenlast nicht ausfallen.

Warum tun wir dies? Wird eine Förderanlage aus Kostengründen zu schwach geplant, sind unter Umständen Menschenleben gefährdet, wenn ein Förderband unerwartet reißt. Vergleichsweise geringe Mehrkosten für eine vernünftig ausgelegte Förderanlage amortisieren sich schnell – bedenkt man die Kosten eines Produktionsausfalls, wenn die Bänder stillstehen.

Ihr Ansprechpartner

Daniel Arnsmann

Leiter Vertriebsinnendienst & strategischer Einkauf

Telefon 0251 3288-192

d.arnsmann@gummi-stricker.de